Ein Plädoyer für die klassische Reitkunst

Geschichte

Bereits Xenophon (Griechenland, *430-425 v.Chr.) befasste sich mit der Reitkunst und hielt seine Ansichten in Schriften fest. Das Pferd sollte reitbar gemacht werden, aber nicht nur das, es sollte wendig im Kampf und auch lange nutzbar sein. Die Pferde wurden oft nach ihrem Dienst im Militär an die Bauern weiterverkauft, die sie noch einige Jahre nutzen konnten.

Heute

Heutzutage hat sich dies gewendet. Die meisten Pferde sind nach Ihrem Dienst in der heutigen Turnierreiterei und ebenso als Freizeitpferd in jungen Jahren bereits verschlissen. Sie leiden unter Sehnenschäden oder frühzeitiger Arthrose. Zudem werden viele Pferde aufgrund von menschengemachten Verhaltensproblemen frühzeitig getötet.

Gründe für den Wandel

Grund für diese Entwicklung ist einerseits die Kommerzialisierung der Reiterei, andererseits das fehlende Wissen über die alten Reitlehren, die Anatomie, die Biomechanik und die Psychologie des Pferdes.

Gründe für die Ausbildung im Sinne der klassischen Reitkunst

Die sinnvolle Gymnastizierung des Pferdes im Hinblick auf die jeweiligen Schwächen und die vorhandene natürliche Schiefe macht das Pferd nicht nur reitbar, es ersetzt auch oft genug den Tierarzt und den Physiotherapeuten. Dies ist der ursprüngliche Sinn der Dressur: zu mobilisieren, Blockaden zu lösen und Muskulatur aufzubauen, die das Reitergewicht tragen kann, so dass die Sehnen und Gelenke keinen Schaden nehmen. In diesem Sinne möchte ich den Satz in Erinnerung rufen: die Dressur ist für das Pferd da, nicht das Pferd für die Dressur. Und dies gilt für jedes Pferd, egal ob Freizeitpartner oder Turnierpferd.

Beispiele, was die Klassische Reitkunst leisten kann, finden Sie in dem Blogbeitrag  „Meine Pferde“ →

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